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Aug 12, 2023

Puppen, Schatten und eine kompakte Besetzung: CRTs einfallsreicher „Zauberer von Oz“ ist weniger Spektakel, mehr Varieté (Rezension)

Cortland Repertory Theatre in Preble Michelle Gabel | [email protected] Michelle Gabel | mgabel@syracuse

Wer die gelb gesäumte I-81 entlangfährt, um „Der Zauberer von Oz“ im Cortland Repertory Theatre zu sehen, wird eine knappe, kompakte und verblüffend einzigartige Nacherzählung der bekannten Geschichte in einer Produktion vorfinden, die ihresgleichen sucht. Es ist das genaue Gegenteil von dem, was Disney mit seinen Märchenmusicals macht: ein vollwertiges Spektakel mit großer Besetzung und bombastischem Elan. Die CRT-Show ähnelt eher einem „Wizard of Odds“, deren Krimskrams-Ästhetik aus gefundenen Objekten, die zu Requisiten, Kostümen und Bühnenbildelementen umfunktioniert werden, seltsam faszinierend ist.

Das von Matthew Couvillon und Joseph J. Simeone gemeinsam inszenierte und choreografierte zweistündige Musical verwendet Puppen- und Schattenspiel, ein sich drehendes Wohnwagen-Mittelstück und eine winzige Besetzung von neun Schauspielern, die alles spielen, von Munchkins bis zu fliegenden Affen, von Ozians bis zu Winkies. Ebenso dirigiert Musikdirektor Nicolás Guerrero einen minimalistischen vierköpfigen Orchestergraben, ein Ansatz, der dennoch die Klanglandschaft von Oz vollständig und zufriedenstellend heraufbeschwört. Kurz gesagt, dieser „Zauberer von Oz“ vermittelt das ungewöhnliche Gefühl von Pee-Wees Schauspielhaus im Varieté-Stil mit Anspielungen auf den Jugendstil.

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